Natürlich weiß die Tierärztin oder der Tierarzt am besten, was zu tun ist. Allerdings sind sie auf Eure Hilfe angewiesen. Ihr müsst ihr oder ihm unbedingt sagen, welche Beobachtungen Ihr am betroffenen Tier gemacht habt. So kann die richtige Untersuchungsmethode und anschließend die richtige Behandlung gewählt werden.
Da wir bereits einen umfassenden Erfahrungsschatz mitbringen, möchten wir Euch trotzdem ein paar nützliche Tipps für wichtige Untersuchungen geben, die man auch mal erfragen kann. Schließlich ist nicht jede Tierärztin oder jeder Tierarzt auf unsere kleinen Nager spezialisiert.
Folgende Tipps zur eventuellen Nachfragen beim Tierarzt von uns:
- Prüfung auf Endoparasiten (z.B. Darmparasiten) mittels Kotprobe und anschließender mikroskopischer Untersuchung, Flotation oder anderen Verfahren
- Prüfung auf Ektoparasiten (Läuse, Milben, Flöhe etc.) mittels Tesafilmabklatsch am Fell und anschließender mikroskopischer Untersuchung oder anderen Verfahren
- Abtasten (Palpation) zur Feststellung etwaiger Organveränderungen
- das Beobachten der Laufbewegung der Patienten auf dem Untersuchungstisch
- genaue visuelle Prüfung sowie Geruchsprüfung von Ohren und Maulhöhle.
Weitere Untersuchungsformen bedingen das jeweilige Leitsymptom.
Unbedingt zu empfehlen ist, sich die Indikation für die Behandlung genau erklären zu lassen, um auch selbst gut zu verstehen, was dem Schützling fehlt und warum und wie welche Medikamente zu verabreichen sind. Die Genesung kann so durch eine optimale Vor- und Nachsorge von Euch unterstützt werden