Spenden und Hilfe
Spenden
Die Pflege, die Vermittlung, die tierärztliche Behandlung, alle Kosten werden privat getragen ohne Einnahmen zu haben, daher sind die Notfällchen auf Spenden angewiesen.
Neben den Tieren in unseren Pflegestellen finanzieren wir auch für aufgenommene und nicht mehr vermittelbare Tiere den Unterhalt. In Notfällen leisten wir tatkräftige Unterstützung, indem wir die Aufnahme der Tiere ermöglichen oder sonstige Hilfsmaßnahmen einleiten.
Spenden könnt ihr natürlich auch direkt über PayPal an rattenhausen@mail.de:

Pflegestellen
Welche Hilfe bieten Pflegestellen?
Private räumliche wie auch zeitliche Kapazitäten sind begrenzt. Besonders zu Urlaubszeiten werden vermehrt Tiere ausgesetzt oder abgegeben und benötigen dringend eine Aufnahme in einer Pflegestelle. Um solchen Notfällen keine Absage machen und die Tiere damit ihren Schicksalen überlassen zu müssen, sind seriöse Pflegestellen eine wichtige Hilfe bei der Tierschutzarbeit.
Was genau leistet eine Pflegestelle?
Wertvoll sind Pflegestellen auch dadurch, dass zeitintensive Betreuungsarbeit den Schützlingen in einem für die Tiere angemessenen und sicheren Umfeld eine Chance für eine positive Entwicklung gibt. In dieser intensiven Zeit lernt die Pflegestelle den Charakter der Tiere kennen, kann einzelne Tiere besser beschreiben und somit konkrete Informationen bei der endgültigen Vermittlung weitergeben bzw. diese Informationen bei der Auswahl des neuen Zuhauses berücksichtigen.
Eine Pflegestelle ist ein Ehrenamt, ohne finanzielle Zuwendung und manchmal für die Tiere die einzige Chance, wieder rehabilitiert zu werden und eine gute Möglichkeit zu bekommen, endlich ein für sie angemessenes, gutes Zuhause zu finden.
Woran erkennt man, ob eine Pflegestelle seriös ist?
Möglicherweise arbeitet die Pflegestelle mit einem oder mehreren örtlichen Tierheimen oder Tierschutzorganisationen zusammen. Außerdem führt sie ein sogenanntes Tierbestandsbuch und ihre Arbeit ist dadurch transparent.
Welches Ziel eine Pflegestelle verfolgt, kann u. a. auch durch die erhobenen Gebühren erkannt werden. Eine echte Schutzgebühr ist für die erfolgte
- Kastration (ist im seriösen Tierschutz meist unumgänglich)
- ggf. Impfung (nicht bei Ratten),
- Parasitenbehandlung,
- Behandlung kranker Tiere,
- der persönliche Transport inkl. Vorkontrolle kosten auch Geld. Die Schutzgebühr sollte im Idealfall diese Kosten decken. Leider ist die Realität häufig so, dass viele Pflegestellen auf diesen Kosten sitzen bleiben, weil ihnen die Aussicht auf eine glückliche Vermittlung wichtiger ist.
Was sind Vorkontrollen?
Verantwortungsvolle Pflegestellen möchten nicht nur wissen, wo ihre Schützlinge landen, sondern auch, wie es Ihnen nach der Vermittlung ergeht. Deshalb wird eine Vorkontrolle im neuen Zuhause gemacht. Je nachdem, wo die Pflegestelle ist, kann es vorkommen, dass befreundete Pflegestellen die Kontrollen übernehmen. Beachte: Bei Kleintieren gibt es leider so viele Tiere in Pflegestellen, dass in jeder größeren Stadt Notfällchen ein Zuhause suchen. Daher ist die Aufnahme aus der näheren Umgebung sinnvoller und erspart den langen Transport und dem Tier eine weitere Stresssituation. Bei der Vorkontrolle sollte es hauptsächlich darum gehen, ob Tier(e) und potenzielle Adoptant:innen zusammenpassen und ob die Umgebung und Lebensbedigungen für die Tiere geeignet sind. In der Regel bleiben Pflegestellen auch weiterhin mit den Adoptant:innen in Kontakt.
Außerdem wird auch vereinbart, dass die Tiere zurückgenommen und nicht an Dritte weitergegeben werden dürfen.
Wie lange hat man die Tiere?
Eine genaue Zeit kann daher nicht genannt werden. Generell sollen die Schützlinge so schnell wie möglich ein artgerechtes und liebevolles Zuhause finden. Manchmal kommen sie aber aus besonders schlechten Umständen, sodass sie die Sozialisation oder die Pflege länger dauert.
Besonders scheue und/ oder verängstigte Tiere benötigen dann eine intensivere Beschäftigung, bis sie wieder munter werden und Vertrauen zum Menschen aufbauen können. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass durch eingehende Beschäftigung im Durchschnitt die Schützlinge ein bis zwei Monate in der Pflegestelle betreut werden.
Wie ist eine Zusammenarbeit möglich?
Die wichtigsten Voraussetzungen sind
- Lust auf die zusätzliche Arbeit mit Tieren auf Zeit
- Platz für die Aufstellung von einem oder mehreren Notfallkäfigen
- Zeit, sich mit den Tieren zu beschäftigen
- Zuverlässigkeit
- und schließlich die Bereitschaft, die Tiere wieder abzugeben – das ist mitunter gar nicht so leicht. Man gewöhnt sich sehr schnell an die Besonderheiten der Schützlinge.
Damit in einer Pflegestelle artgerechte Bedingungen sind, können für den Notfallkäfig hier die Mindeststandards vom TVT als Richtlinie gelten. Je größer desto besser!
Wie bei einer Vermittlung können wir uns für die Abstimmung von Einzelheiten gern zum persönlichen Gespräch verabreden.
Welche Unterstützung bietet Rattenhausen.de den Pflegestellen?
Es ist in begrenztem Umfang möglich, sich kostenlose Notfallkäfige auszuleihen.
In Einzelfällen können auch Futterspenden erfolgen. Allerdings werden diese von mir alleine und privat getragen. Einzelheiten können im persönlichen Gespräch konkretisiert werden.