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Vermittlungsablauf

Tiervermittlung

Vermittlungsablauf

Anders als im Tierhandel bzw. beim Züchter, wo Tiere wie Ware direkt bezahlt und mitgenommen werden können, läuft unsere Vermittlung tierschutzkonform ab.

Wir sind dem Wohl unserer Schützlinge verpflichtet und nehmen uns die Zeit, um die Voraussetzungen persönlich zu besprechen und stellen eine personalisierte Situation vor Ort her.

Wenn noch keine Erfahrungen vorhanden sind, klären wir ehrlich auf. Da wir keinen Tierhandel betreiben, haben wir keinen Druck, Tiere „loszuwerden“ oder einen Gewinn zu erwirtschaften. Die Gesprächsbasis ist daher nicht mit Verkaufsargumenten gespickt oder manipulativ. Auch die finanzielle Verantwortung, die aus der Haltung von Farbratten erwächst, verdeutlichen wir. Dieser nicht unerhebliche Faktor der weiteren Kosten bei späteren Krankheiten oder Kosten für qualitatives Futter wird meist unterschätzt und im Tierhandel gerne ausgeblendet. Ebenso der zeitliche Aufwand: wir zeigen offen und ehrlich, welcher zeitlicher Aufwand für ein gesundes und nachhaltiges, gemeinsames Leben erforderlich ist.

Bei uns lernen Sie im ersten Schritt Ihre neuen Mitbewohner kennen. So haben Sie die Gelegenheit selber zu prüfen, ob die erste Begegnung  gegenseitige Sympathie erwachsen lässt. Das Wesen und der Charakter der zu vermittelnden Tiere sollten zu Ihrer Alltagssituation und ggf. zu Ihrer vorhandenen Rattengruppe passen, um spätere Komplikationen oder falsche Vorstellungen vom Zusammenleben mit Farbratten weitestgehend auszuschließen.

Im zweiten Schritt, wenn sonst alle Voraussetzungen (Checkliste mit Vermittlungsbedingungen) gegeben sind, geht es an die Terminierung, wann denn Ihre neuen Familienmitglieder bei Ihnen einziehen können.

Im dritten Schritt, bringen wir unsere Vermittlungstiere persönlich zu Ihnen nach Hause. Aus ökologischen sowie ökonomischen Gründen sollte daher die Distanz im machbaren Rahmen bleiben (Berlin und Brandenburg). Hier wird dann auch der Schutzvertrag abgeschlossen.

Fazit: Die hier beschriebene sogenannte Vorkontrolle bei Ihnen zu Hause dient in erster Linie dazu, dass wir sehen, ob der Käfig und seine Einrichtung sowie der Auslauf wie zuvor besprochen ausgestattet sind. In zweiter Linie haben auch Sie die Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen. Bei einer vorhandenen Gruppe, geben wir Unterstützung bei der Vergesellschaftung der Ratten.

Wie wichtig sind Spenden?

Unsere Pflegestelle gibt es nur dank Ihrer Unterstützung. Erhaltene Spenden fließen in den Fortbestand unserer Pflegestelle. Eine andere Quelle gibt es nicht.

Warum sind Spenden für Privatabgaben und Vermittlungen von Tieren aus unserer Pflegestelle notwendig?

Neben guter Ernährung, der Pflege und der Unterbringung (u.a. täglicher Auslauf und Sozialkontakte) fallen regelmäßig Kosten für tierärztliche Leistungen an. Wir lassen die Gesundheit aufgenommener Tiere tierärztlich checken und sorgen nach bzw. päppeln ggf. auf.

Artabhängig werden zudem männliche Heimtiere kastriert. Wir unterscheiden bei der Notwendigkeit zur Kastration zwischen Tieren, deren Art in Gruppen lebt und Einzelgängern, z.B. Hamster, die natürlich nicht kastriert werden. Diese durch erfahrene Kleintierpraxen, nach dem neuesten Erkenntnisstand vorgenommene Routineoperation dient nicht nur der Unfruchtbarmachung. Sie ist vor allem für Kleintiere in einer Auffangstation, die in sozialen Strukturen leben, eine wichtige Voraussetzung.

Wir beugen so der Unverträglichkeit gegen Geschlechtsgenossen vor und ermöglichen eine stressfreiere Einbindung in das künftige soziale Umfeld der Tiergruppe mit beiden Geschlechtern.

Um der Frage für die Notwendigkeit der Zeugungsunfähigmachung  vorausschauend eine ausreichende Antwort zu bieten: Für uns liegen rechtfertigende Indikationen im Sinne des § 6 Abs. 1 TSchG somit vor.

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